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Fotos: Andrea Zachrau Text: Karolina Kardel

10.04.2017

AusbildungsZeit


Mehr Abwechslung im Reitunterricht

Katja Berger vom Reitverein Isernhagen gibt Tipps

Die Seitengänge wollen einfach nicht richtig klappen. Doch jede Reitstunde die gleiche Übung wiederholen, langweilt den Reitschüler schnell. Hier ist der Trainer gefragt: Er muss für Abwechslung sorgen.

Der Grundaufbau einer Unterrichtseinheit, die bei Katja Berger etwa 60 Minuten dauert, ist immer gleich und besteht aus einer Aufwärm- beziehungsweise Lösungsphase, einer Kernarbeitsphase und einer Entspannungsphase. Innerhalb dieser Grundstruktur sind nicht nur viele Variablen möglich, sondern auch nötig, weiß die Vielseitigkeitsreiterin, die seit rund 37 Jahren als Trainerin auf dem Platz steht und unterrichtet. "Als Trainer muss ich immer wieder individuell schauen, wer mein Reitschüler ist und welche Ziele er verfolgt. Bei einem Reitanfänger werden selbstverständlich ganz andere Schwerpunkte gesetzt als bei einem fortgeschrittenen Schüler, der sich und sein Pferd auf Turniere vorbereitet", erklärt sie. Bei einem Anfänger gehe es beispielsweise darum, ihn in die Lage zu versetzen, Balance auf dem Pferd zu finden, während bei einem fortgeschrittenen Reiter die gemeinsame Weiterentwicklung mit dem Pferd im Fokus stehe.

Aufwärmphase bietet Variationsspielraum

Während die Entspannungsphase am Ende einer Reitstunde nicht viele Variationsmöglichkeiten bietet – in der Cool-Down-Phase wird das Pferd im lockeren Vorwärts-Abwärts geritten, gebogen und gedehnt, damit es mögliche Muskelverspannungen löst oder diesen vorbeugt -, schöpft Katja Berger bei der Aufwärm- und der Arbeitsphase gern aus dem umfangreichen Repertoire, das sie sich im Laufe der Jahre als Trainerin erworben hat. „Allein die Lösungsphase am Anfang jeder Unterrichtseinheit bietet dem Reiter jede Menge Variationsspielraum“, erklärt die 53-Jährige. Ob Leichttraben, Zügel aus der Hand kauen lassen, Seitengänge, Übergänge, reiten im leichten Sitz, verschiedene Stangenübungen oder Tempovarianzen – Möglichkeiten, ein Pferd zu lösen, gibt es viele. Schöpft ein Reitlehrer aus diesem Fundus, kann er für sehr viel Abwechslung in seinen Reitstunden sorgen. Darüber hinaus zeigen die vielen Übungen dem Reiter verschiedene Wege auf, wie er sein Pferd – und auch sich selbst – lockern und auf die bevorstehende Arbeitsphase vorbereiten kann. Denn nicht jedes Pferd ist gleich und was bei einem gut funktioniert, funktioniert beim anderen nicht. „Um beispielsweise herausfinden, wie sich ein Pferd am besten lösen lässt und worauf es anspricht, muss ein Reiter verschiedene Wege gehen“, erklärt Katja Berger. „Mir ist deswegen sehr wichtig, meinen Schülern zu zeigen, dass es beim Reiten nicht nur den einen, richtigen Weg A gibt, sondern dass sie auch B, C und D gehen und einfach mal was anderes ausprobieren können.“

Während der warmen Sommermonate schickt Katja Berger ihre Reitschüler auch gerne mal zum Aufwärmen für 20 bis 30 Minuten ins Gelände, während sie selbst zu Fuß oder auf dem Rad mitkommt. „Wir haben bei uns eine kleine Runde, die etwa 18 Minuten dauert und zum Aufwärmen ideal ist“, verrät die Trainerin. Der kleine Ausflug ins Gelände entspannt Pferd und Reiter gleichermaßen und macht den Kopf frei für die anstehende Arbeitsphase, die häufig viel Konzentration erfordert.

 

Sich den Hilfen bewusst werden

An die Lösungsphase schließt sich die Arbeitsphase an, die individuell den Bedürfnissen und Ausbildungszielen von Pferd und Reiter angepasst wird. So steht bei einem Schüler beispielsweise das Reiten von korrekten Zirkeln und Volten auf dem Programm, während ein anderer Schüler bereits anspruchsvollere Lektionen wie das Piaffieren beginnt. Weil die Arbeitsphase für das Pferd sehr anstrengend ist, muss der Reitlehrer seinen Unterricht der Kondition des Pferdes anpassen. Dennoch lässt auch diese Übungsphase jede Menge Raum für Abwechslung.

Werden Übungen, die das gleiche Ziel verfolgen, in den Stunden variiert, dann kann der Trainer erkennen, ob sein Schüler wirklich verstanden hat, warum und zu welchem Zweck er etwas tut, beispielsweise warum er in einem bestimmten Moment eine Hilfe geben soll und wie sich die richtige Reaktion des Pferdes auf die Hilfe anfühlen muss. „Beim Reiten läuft sehr viel unbewusst ab und nicht immer wird eine Hilfe bewusst und kopfgesteuert gegeben. Deswegen kann es sein, dass eine Übung auf Anhieb sehr gut klappt. Wird diese Übung aber in der Folgestunde wiederholt, zeigt sich, dass sie eigentlich noch nicht richtig verstanden wurde“, erklärt die Isernhagenerin. Dies muss ein Reitlehrer erkennen und die Fehlerquelle identifizieren können. Denn erst, wenn der Reiter auch vom Kopf her verstanden hat, worum es geht, kann er die entsprechenden Hilfen geben und sein Pferd korrigieren. Anschließend muss er darauf entsprechend flexibel reagieren und die vorab geplante Trainingseinheit umstrukturieren.

Reitstunde planen

Vor jeder Reitstunde macht sich Katja Berger Gedanken, was sie mit ihrem Schüler in der bevorstehenden Stunde erarbeiten möchte. Dazu wurde vorab mit dem Schüler geklärt, was er mit seinem Pferd in welchem Zeitraum erreichen möchte. Daraus ergeben sich dann ein langfristiges Ziel sowie kurzfristige Ziele, die beispielsweise innerhalb einer Übungseinheit erreicht werden sollen. Dabei lässt sie stets die vergangene Unterrichtseinheit Revue passieren und setzt ein neues Trainingsziel. Ein wichtiger Punkt – wenn nicht sogar der wichtigste Punkt – für die Gestaltung der Unterrichtseinheit ist aber die mentale Verfassung des Reitschülers. „Zu Beginn der Stunde schaue ich mir an, wie mein Schüler drauf ist. Wenn er beispielsweise viel Stress bei der Arbeit hatte, brauche ich mit ihm nichts Neues beginnen, weil er dafür mental nicht bereit ist. Hier muss ich flexibel sein und die Reitstunde anders aufbauen.“ Wichtig sei deswegen die Bereitschaft des Trainers, von seinem Plan abzuweichen und spontan auf die jeweilige Situation zu reagieren.

Sitzschulungen helfen

Doch nicht nur die Übungen bieten dem Trainer jede Menge Variablen, auch der Fokus kann verändert werden: So kann mal das Pferd im Vordergrund stehen und mal der Reiter. Regelmäßige Sitzschulungen helfen dem Reiter beispielsweise, das Bewusstsein für seinen Sitz zu verbessern. Nimmt er seine Absätze tief, sitzt er in Balance oder vielleicht links oder rechts tiefer oder dreht er seinen Oberkörper falsch ein? Hat sich der Reiter ein falsches Bewegungsmuster als richtig eingespeichert, ist es schwer, den Fehler zu beheben. Hier muss der Reiter sich dem neuen, richtigen Bewegungsmuster bewusst werden, indem es die positive Auswirkung auf das Pferd spürt. Deswegen sind regelmäßige Sitzschulungen wichtig.

„Im Sommer gehe ich mit meinen Reitschülern außerdem gerne raus ins Gelände. Dort gibt es so tolle Möglichkeiten“, sagt Katja Berger. „Wichtig ist mir, dass meine Schüler nie den Spaß an der Sache verlieren.“           

 

 

Zur Person

Foto: Privat

Katja Berger ist Vielseitigkeitsreiterin und bietet ihren Reitschülern mit ihren Erfahrungen aus der M-Dressur, dem M-Springen und dem Geländereiten ein großes Repertoire an abwechslungsreichen Trainingstipps. Die heute 53-Jährige fing bereits im Alter von 16 Jahren an zu unterrichten, ehe sie mit 19 Jahren ihren Trainerschein machte. Während der 80er Jahre war Katja Berger Auktionsreiterin in Verden. Seit rund zehn Jahren trainiert sie die Reiter des Reitvereins Isernhagen.

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