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Den Schmerz ins Gesicht geschrieben

12.08.2017

Das stille Leid

 

 

Pferde können nicht schreien, jammern oder weinen. Wenn sie Schmerzen haben, leiden sie still. Dennoch gibt es einige eindeutige Hinweise darauf, wie erkannt werden kann, dass sich das Pferd deutlich unwohl fühlt: Der Schmerz kann ihnen im Gesicht abgelesen werden.

 

 

Steht das Pferd in der Ecke, lässt die Ohren hängen und zieht die Nüstern kraus, wird das oft mit: „Der hat einen schlechten Tag“ abgetan. Ebenso, wenn es beim Satteln und Reiten die Ohren anlegt oder mit dem Schweif schlägt. Passiert beides jedoch öfter, sollte sich der Besitzer Gedanken machen – vielleicht hat das Pferd nicht einfach nur ständig schlechte Laune, sondern ihm fehlt tatsächlich etwas?

 

Forscher haben jetzt eine Schmerzskala entwickelt, mithilfe derer relativ genau bestimmt werden kann, ob und wie stark das Pferd gerade leidet. Natürlich ist das Schmerzempfinden – wie bei uns Menschen auch – bei jedem Pferd unterschiedlich, dennoch ist klar, sind die von den Wissenschaftlern festgelegten Gesichtszüge zu erkennen, geht es dem Pferd tatsächlich nicht gut. Beobachtet der Besitzer diese über einen längeren Zeitraum, sollte er, auch wenn augenscheinlich keine Verletzung vorliegt, das Pferd einem Tierarzt oder Tierheilpraktiker vorstellen.

 

 

Schmerzskala entwickelt

 

 

Das EU-Forschungsprojekt „Animal Welfare Indicators (AWIN)“ hatte das Ziel, eine Skala zu erstellen, mithilfe derer die Schmerzen des Pferdes benannt werden können. Bis dato gab es keine vergleichbaren Richtwerte – ob und wie sehr das Pferd leidet, entschieden Tierärzte aus dem Bauch heraus.

 

Mithilfe der Horse Grimace Scale (HGS) sollten die Schmerzen bemessen werden, die Hengste nach der Kastration haben. Ziel war es, eine verlässliche Beurteilungsmethode zu erstellen, um beurteilen zu können, wie groß die Schmerzen sind. Als Basis diente die Tatsache, dass in Europa jährlich rund 240.000 Hengste kastriert werden. Einer britischen Studie zufolge werden allerdings nur 36,9 Prozent aller Pferde nach einem solchen Eingriff mit Schmerzmitteln versorgt. Das könnte vor allem damit begründet werden, dass es eben schwierig ist, das Schmerzempfinden des Pferdes zu beurteilen, daher wurden häufig gar nicht erst Medikamente verabreicht.

 

Spannung im Gesichtsausdruck

Schmerzanalyse nach der Kastration

40 gesunde Hengste verschiedener Rassen zwischen einem und fünf Jahren nahmen an der Studie Teil. Durchgeführt wurde jeweils eine bedeckte Kastration ohne primären Wundverschluss in Rückenlage und unter Vollnarkose. Die Hengste wurden zwei Behandlungsgruppen zugeordne: Die eine erhielt vor und nach der OP Schmerzmittel, die andere nur davor. Eine dritte Gruppe erhielt ebenfalls Schmerzmittel, ihr wurde jedoch ein schmerzhafter Eingriff erspart.

Sowohl am Abend vor der Kastration als auch acht Stunden nach dem Eingriff wurden die Pferde fotografiert und gefilmt und ihr Verhalten intensiv beobachtet. Das reichte von Umherwandern, Lecken und Kauen, Ausschlagen, Urinieren oder Flehmen. Beurteilt wurde das Gesehen zunächst nach einer bestehenden Schmerzskala.


Sechs Schmerzindikatoren

Die neue Methode, die Horse Grimace Scale (HGS), wurde schließlich nach dem Vorbild früherer Studien entwickelt, die sich mit Nagern befassten. Die Forscher benannten schließlich sechs Gesichtsausdrücke als Schmerzindikator: steife und nach hinten gedrehte Ohren, Verengung der Augen, Spannung über den Augen, angespannte Kaumuskulatur, angespanntes Maul mit Kinnbildung sowie angespannte Nüstern mit abgeflachtem Profil.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass diese Symptome acht Stunden nach der Kastration deutlich zu erkennen war. Ein deutlicher Unterschied zwischen den Pferden mit einer und zwei Medikamentengaben ließ sich nicht erkennen. Interessant war auch, dass sich die unterschiedlichen Beobachter in ihrer Einschätzung der Schmerzskala mit einer Übereinstimmung von 73,3 Prozent sehr einig über den Zustand der jeweiligen Pferde waren.

Download-Tipp: Im Google Play-Store kann die App “Horse Grimace Scale” kostenlos heruntergeladen werden. Mit ihr lassen sich Schmerzgesichter beim Pferd analysieren.

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