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      HLP: Veranlagungsprüfung in Neustadt/Dosse beendet

      Neustadt/Dosse (fn-press). Weitere Kandidaten haben die erste Hürde in Sachen Hengstleistungsprüfung genommen. In Neustadt/Dosse konnten 26 von 28...mehr

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      Mautpflicht wird ausgeweitet

      Warendorf/Berlin (fn-press). Seit 2005 herrscht auf bundesdeutschen Autobahnen die Mautpflicht für Lkw. Ab 1. Juli wird das Mautsystem auch auf...mehr

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Das Pferd wird auf die Lektion Kompliment vorbereitet

12.08.2015

Fohlen auf großer Fahrt


Die ersten Erfahrungen, die ein Fohlen mit Menschen macht, sind prägend und wirken sich im Zweifelsfall auf den Rest seines Lebens aus. Umso wichtiger ist es, den richtigen Umgang zu beherrschen und dem Jungpferd in allen neuen Situationen ein gutes Gefühl zu geben. Ein Knackpunkt ist dabei oft das Verladen. Hier entsteht eine für das Fohlen und für die Mutter stressige Situation.

Bereits in den ersten Monaten wird es für viele Fohlen ernst – die erste Anhängerfahrt zu Fohlenschauen oder Brennterminen steht an. Doch bevor es auf große Fahrt geht, sollte das Fohlen an den Umgang mit Menschen gewöhnt sein und sich am Halfter führen lassen.

Die richtige Vorbereitung:
-    Die Trennwand bei Doppelanhängern muss herausgenommen werden. Einzelanhänger eignen sich schlecht für           Fohlentransporte.
-    Der Boden muss dick eingestreut sein, falls sich das Fohlen hinlegen möchte.
-    Beim Ver- und Abladen steht der Anhänger an einer Wand, so gibt es eine optische Begrenzung.
-    Die kleine Vordertür muss geschlossen sein, damit das Fohlen nicht vor Aufregung vorne wieder aussteigt.

Am besten lässt sich ein Fohlen mit drei Personen verladen. Zwei, die es in den Anhänger führen, und einer, der mit der Mutterstute folgt. Das Fohlen wird von beiden Seiten begrenzt. Auf keinen Fall darf das es am Halfter in den Wagen gezogen werden.

Die Mutter wird mit zwei Stricken zu beiden Seiten angebunden, dabei ist es ganz wichtig, die Stricke so zu befestigen, dass sich das Fohlen nicht vertüddeln kann. Ob man die Bruststange entfernt, ist jedem selbst überlassen. Mit Stange besteht eine Verletzungsgefahr für das Fohlen, ohne kann es passieren, dass die Mutter bei einer Bremsung nach vorne rutscht.
Das Verletzungsrisiko fürs Fohlen ist geringer, wenn es während der Fahrt nicht angebunden wird.


Die Klappe sollte, wenn beide Tiere stehen, möglichst schnell geschlossen werden. Auch wenn die Anhängerklappe sehr hoch ist, besteht die Möglichkeit, dass das Fohlen aus der Lücke springt oder es zumindest versucht. Am sichersten ist hier ein spezielles Fohlengitter. Sollte das nicht vorhanden sein, muss in jedem Fall die Plane/Klappe geschlossen werden.

Beim Abladen, wird zunächst die Mutter heruntergeführt, dann kann das Fohlen vorwärts die Rampe herunterlaufen.

Beim ersten Verladen sollte auf eine Fahrt verzichtet werden. Erst, wenn Auf- und Abladen stressfrei funktionieren, kann dem Fohlen eine wackelige Kurvenfahrt zugemutet werden.

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