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Eine Haflingerstute auf der Weide mit Fohlen

06.05.2015

Fohlengeburt: Eine schnelle Nummer

 

Nach ca. 336 (300 bis sogar selten 365 Tagen) neigt sich die Trächtigkeit bei Pferden dem Ende zu. Damit alles glatt läuft, ist die richtige Vorbereitung elementar.

 

Vorbereitung der Stute

Die Stute sollte einen bestehenden Impfschutz aufweisen, im besten Falle bestehend aus Tetanus, Influenza und Herpes. Durch die Muttermilch, erhält das Fohlen dann eine passive Immunisierung. Spätestens vier Wochen vor dem Abfohltermin sollte die Stute in die Abfohlbox einziehen, so bleibt genug Zeit sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und das Immunsystem auf die neue Mikroflora einzustellen. Ca. 14 Tage vor dem Abfohlen sollte die Stute eine milde Wurmkur gegen Spulwürmer erhalten, damit das Fohlen eventuell vorhandene Wurmlarven nicht mit der Muttermilch aufnehmen kann. Hufeisen sollten ebenfalls vor der Geburt entfernt werden. Das minimiert das Verletzungsrisiko. Erstgebärende Stuten sollten behutsam an die Berührungen am Gesäuge gewöhnt werden. "Es gibt die Meinung, es sei sinnvoll den Schweif vor der Geburt zu bandagieren. Dabei irritiert das die Stute unnötig, außerdem kann die Bandage schnüren oder abgehen und dadurch Mutter und Fohlen verletzten", erklärt Dr. med. vet. Susanne Drögemüller.

Vorbereitung der Box

Die Abfohlbox sollte groß, sauber und mit reichlich gutem Stroh ausgelegt sein. "Es sollten im Stall möglichst hygienisch saubere Bedingungen geschaffen werden, da Nabel und Schleimhäute des Fohlens nach der Geburt sehr empfindlich für Infektionen sind", so Drögemüller.

Als Anzeichen für eine baldige Geburt gelten das Weichwerden der Beckenbänder hinter der Kruppe und die Harztröpfchen die sich am Stuteneuter bilden. Jetzt ist es wichtig, die Stute rund um die Uhr zu beobachten, aber nicht zu stören. Die eigentliche Geburt teilt sich in mehrere Phasen. Insgesamt dauert die Geburt manchmal bis zu drei Stunden.

Eröffnungsphase

In dieser Phase sind die Stuten meist unruhig, zeigen kolikartiges Verhalten, schwitzen und treten nicht selten auch nach ihrem Bauch. Die ersten Wehen setzen ein.

 

Austreibungsphase

Die Stute bekommt die Wehen jetzt in kürzeren Abständen und drückt das Fohlen langsam raus. Dabei platzt die Wasserblase und harnartige dunkle Flüssigkeit tritt aus. Die Fruchtblase hält das Fohlen weiterhin umschlossen, sie ist widerstandsfähiger und enthält eine eher dickflüssige, schleimige grau bis grau-gelbliche Flüssigkeit. Nachdem die Fruchtblase austritt, sollten bei einer normal verlaufenden Geburt sehr bald die Vorderläufe und Teile des Kopfes zu erkennen sein.
Durch das Austreten von Kopf und Gliedmaßen, sollte die Fruchtblase platzen. Mit den nächsten Wehen, wir das Fohlen vollständig geboren. Manchmal kommt es vor, dass die Fruchtblase zu fest ist und das Fohlen auch nach der Geburt noch umschlossen hält. Das Neugeborene hat keine Chance sich selbst zu befreien, jetzt ist schnelles Eingreifen nötig.
Die Austreibungsphase dauert in der Regel etwa fünf bis zehn Minuten. Sollte es länger dauern, kann dies ein Hinweis auf eine Störung im Geburtsablauf sein. Direkt nach der Geburt muss der Nabel des Fohlens mit Jodlösung desinfiziert werden.

Prägungsphase

Nach etwa einer Minute sollte das Fohlen selbstständig mit der Atmung beginnen. Innerhalb der ersten fünf Minuten nach der Geburt dreht sich das Fohlen in Bauchlage und hebt den Kopf.
Beginnt die Stute mit dem Ablecken des Fohlens, sind die Mutterinstinkte geweckt und die Strapazen der Geburt sind bald vergessen. Jetzt findet die überlebenswichtige Prägung auf die Mutterstute statt. Der Prägevorgang sollte nicht gestört werden und dauert etwa zwei Stunden. Das Fohlen kann seine Mutter dann immer wiedererkennen und folgt ihr auf Schritt und Tritt.
Nach ein bis zwei Stunden sollte das Fohlen erstmals selbstständig stehen, wenn auch wackelig und ist damit in der Lage, das Euter zu suchen und zu finden sowie seine erste Nahrung aufzunehmen. Das erste Trinken am Euter der Mutter ist besonders wichtig. Die erste Muttermilch ist besonders reich an wichtigen Nähr- und Abwehrstoffen. Von da an, trinkt das Fohlen etwa sieben bis zehnmal pro Stunde.
Innerhalb der zwei Stunden nach der Geburt sollte sich die Nachgeburt selbstständig lösen, ansonsten droht der Mutter die Gefahr der Gebärmutterentzündung und auch der Geburtsrehe. „Es ist für die Hygiene besonders wichtig die komplette Nachgeburt sowie durch Fruchtwasser verschmutzte Einstreu sofort aus der Box zu entfernen“, verdeutlicht die selbstständige Tierärztin.
Nach sechs bis sieben Stunden wird das Fohlen den ersten Harn absetzen, bei Hengsten geht es meist schneller als bei Stuten. Der erste Kot sollte in den ersten zwei Stunden und nach dem ersten Trinken ausgeschieden werden. Dies ist besonders wichtig, da es sonst zu einer schwerwiegenden Verstopfung des kleinen Fohlenenddarmes kommen kann.
Zeigt das Fohlen nach dem ersten Trinken reges Interesse an seiner Umwelt und bewegt sich viel, ist das ein gutes Zeichen für eine gesunde Entwicklung.

Der Tag danach

Direkt am nächsten Tag sollten Mutterstute und Fohlen einen gemeinsamen Ausflug unternehmen. Bei Fohlen die früh im Jahr geboren werden, sollten die ersten Schritte auf Grund der schlechten Witterung in der Halle stattfinden.  Außerdem sollten Fohlen und Mutter dem Tierarzt vorgestellt werden. Neben einer gründlichen Untersuchung wird dem Fohlen eine Blutprobe abgenommen um die Abwehrlage zu überprüfen.

Notapotheke

Einmalhandschuhe zur Versorgung von Stute und Fohlen, die Maulschleimhäute, Nüstern und der Nabel des Fohlens sind die Haupteintrittspforte für Bakterien und sollten daher nur mit peinlichst sauberen Händen oder Einmalhandschuhen berührt werden, Jodlösung zur Nabeldesinfektion, die sofort nach der Geburt gründlich geschehen sollte; eventuell sterile Klemme und Schere um den Nabel von der Nabelschnur abzuklemmen; Klistiere falls der Kotabsatz des Fohlens schwierig oder gar nicht erfolgt.

Dieser Beitrag ist exklusiv nur online zu lesen. Weitere Texte zum Thema Fohlen und Zucht finden Sie in der Mai-Ausgabe der ZuchtZeit.

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