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Pferd unter dem Wärmesolarium
Foto: Zachrau

28.12.2013

Heiß und Kalt

Fit durch Infrarot, Magnetfelder und Kühlung

Sehnenscheidenentzündungen, Fesselträgerschäden, Kissing Spines: Die Liste der am Pferd diagnostizierten Erkrankungen ist lang. Die Beschwerden häufen sich nicht nur im Sportpferdebereich, auch viele vergleichsweise wenig geforderte Freizeitpferde bekommen erschreckende Diagnosen. Viele Wehwehchen können ohne Operation vom Tierarzt behandelt werden. Um die Genesung zu beschleunigen, bietet der Markt zahlreiche Hilfsmittel. Die ReitZeit hat für Sie eine Auswahl zusammengestellt.


Möglichkeiten, strapazierte Pferdebeine und -rücken bei der Regeneration zu unterstützen, gibt es viele. Kühlende Pasten und Angussverbände kommen nach der Belastung oder bei einer akuten Schwellung zum Einsatz und helfen dem Körper dabei, sich schneller zu regenerieren. Solarienwärme lockert verspannte Muskeln und Wärmewickel helfen vor allem bei chronischen Erkrankungen wie Arthrose. Für eine einfachere Handhabe sind im Reitsportfachhandel mittlerweile aber auch zahlreiche weitere Ausrüstungsgegenstände erhältlich, die sich positiv auf die Heilung auswirken können. Wärmereflektion durch Keramikfasern, Magnetfelder und Kühlbandagen unterstützen den Körper bei seiner Regeneration.

Magnetfeld

Es gibt sie mit statischen oder pulsierenden Magnetfelder mit verschiedenen Frequenzen und Intensitäten: die Magnetfeldtherapie. Mittlerweile bedienen sich zahlreiche Hersteller der Magnetfelder, die Überlieferungen zu Folge bereits vor vielen Jahrhunderten zu medizinischen Zwecken genutzt wurden. So wird berichtet, dass Hippokrates (460-375 v.Chr.) mit magnetischen Steinen behandelte und auch der Schweizer Arzt Paracelsus (1493-1541) nahm die Magnettherapie in seine Heilkunde auf.


Die Magneten reagieren mit dem Eisen und anderen ionisierten Bestandteilen des Blutes. Die Wirkung wird mit einer erhöhten Durchblutung und einer Erhöhung des Zellstoffwechsels beschrieben. Laut Studien kann eine Steigerung der Sauerstoffsättigung der roten Blutkörperchen erreicht werden. Das erhöht das Sauerstoffangebot in Kapillaren und Geweben im Bereich des Magnetfeldes, mit dem Effekt, dass die Heilung positiv beeinflusst wird. Die Zufuhr von Magnetfeldern bringen die Zellen dazu, schwach gewordene Vorgänge wieder aufzunehmen. Schädliche Stoffwechselprodukte werden schneller abtransportiert, die Regenerationsfähigkeit verbessert sich.
Im Reitsportfachhandel sind Produkte erhältlich, bei denen mit Wechselstrom ein starkes magnetisches Feld erzeugt wird, dessen Intensität und Frequenz mit einem Steuergerät regelbar sind. Die Therapie wird täglich nur über eine bestimmte Dauer empfohlen. Ebenso gibt es Gamaschen, Hufglocken und Decken, die mit Dauermagneten versehen sind. Sie können zeitlich unbegrenzt verwendet werden.


Fast jeder wird sich an den Physikunterricht in der Schule erinnern: Dort wurde die verschiedene Wirkung von Nord- und Südpol erörtert. Auch die therapeutischen Wirkungen sind unterschiedlich. Der Nordpol eines Magneten wirkt kühlend, der Südpol erwärmend und stoffwechselanregend. So kommen meistens bipolare Magnete zum Einsatz. Auf diesem Wege soll eine weitreichendere Wirkung erzielt werden.


Der Magnetfeldtherapie wird zugesprochen, dass sie Muskulatur lockern, Sehnen, Gelenke und Bänder kräftigen, das Immunsystem stärken und den Stoffwechsel anregen soll. Außerdem wird sie von vielen Therapeuten bei den verschiedensten Diagnosen unterstützend empfohlen. Dazu gehören Hauterkrankungen, Wundheilung, Huf- und Herzerkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates sowie zur Schmerzreduktion bei chronischen Erkrankungen wie Arthrose, Kissing Spines und anderen degenerativen Prozessen im Körper.
Mittlerweile werden Magnetfelder nicht nur von Tierheilpraktikern, sondern auch von Tierärzten und in Kliniken angewendet.

Wärmereflektion

Keramik reflektiert Körperwärme? Als Produkte mit Keramikfasern auf den Markt kamen, waren viele Pferdebesitzer zunächst skeptisch. Was ist wirklich dran und wärmen die Decken, Gamaschen, Bandagen & Co. aus Keramikfasern wirklich? Wer es einmal ausprobiert hat, wird merken, wie warm es unter einer solchen Decke tatsächlich werden kann.
Das Prinzip: Die Keramikfasern erwärmen sich beim Tragen am Körper und reflektieren die die Wärme zurück ins Körpergewebe – eine Infrarotstrahlung wird erzeugt. Diese besondere Wärmewirkung ist auch als Langwellen-Infrarotstrahlung bekannt. Die erhöhte Blutzirkulation in den Zellwänden löst Muskelverspannungen und hilft der körpereigenen Selbstheilung. Ein weiterer wichtiger Anwendungsbereich ist die Verletzungsprävention.


Heilung durch Handauflegung, die in China eine 3000 Jahre alte Tradition hat, basiert zum Teil auf der heilenden Wirkung der natürlichen Infrarot-Strahlung. Mediziner haben festgestellt, dass Infrarotstrahlen durch die Haut selektiv aufgenommen werden. Die Haut und der Stoffwechsel brauchen für ihre Funktionen Stimulans. Die innere Produktion infraroter Energie, die im Gewebe geschieht, regt den Stoffwechsel an und sorgt somit für eine vermehrte Durchblutung. Im Humanbereich sind Infrarot-Behandlungen vor allem in Form von wärmendem Infrarotlicht in Form von Lampen bekannt, die für eine Erhöhung der Gewebetemperatur und zur Gefäßerweiterung sowie einer damit verbundenen verbesserten Durchblutung der behandelten Bereiche führt.


Keramikprodukte für Pferde versprechen ebenfalls eine Steigerung der Durchblutung. Außerdem sollen sie für eine Reduzierung von Entzündungen und Schwellungen sorgen, die Muskulatur wärmen und entspannen und in Sachen Verletzungen vorbeugend wirken.

Cool down

Die wohl beste Art der Vorbeugung von Verletzungen nach einer anstrengenden Trainingseinheit ist ein kühlendes Fußbad im Wasser. Doch kaum ein Pferdehalter hat das Meer oder auch nur einen Teich in der Nähe, sodass häufig einfach zum Wasserschlauch gegriffen wird. Da aber besonders bei Schwellungen eine gleichmäßige Kühlung mindestens 20 Minuten lang angewendet werden muss, um einen Effekt zu erzielen, hat der Handel sich etwas einfallen lassen: Neben Kühlbandagen, Lotionen und Pasten zum Einschmieren sowie Eispacks gibt es Kühlgamaschen und auch -hufglocken, die in kaltem Wasser einfach „aufgeladen“ werden können. Einfach für den Besitzer, erfrischend fürs Pferd. Und vor allem: Schlackestoffe werden dank der Kälte schnell abtransportiert – die beste Vermeidung von entzündlichen Prozessen im Pferdebein.

Aquajogging

Bei Pferden in der Rekonvaleszenz wird immer öfter zu Rehamaßnahmen geraten. Gerade nach Operationen geht es darum, Muskulatur aufzubauen und betroffene Körperpartien damit wieder zu stärken. Besonders gelenkschonend ist das Training im Aquatrainer. Dem Pferd fallen die Bewegungen deutlich leichter, sodass Motivation und Lauffreude wieder geweckt werden können. Ganz nebenbei verbessert sich nicht nur die tragende Muskulatur und die Oberlinie, sondern auch Kraft und Kondition.

Die Heilung beschleunigen...

...mit Wärme

Ist das Pferd krank, ist vor häufig vor allem vom Besitzer Ausdauer gefragt, der häufig monatelang Runde um Runde im Schritt mit seinem Pferd das Rehabilitationsprogramm selbst gestalten muss. Entzündungshemmer, Kortison, Teufelskralle: Es gibt viele Möglichkeiten, entzündlichen Prozessen im Körper entgegen zu wirken. Die Heilung kann aber auch an Ort und Stelle – nämlich direkt an der dicken Sehne oder dem schmerzenden Rücken – beeinflusst werden. Durchblutung heißt das Zauberwort. Je besser durchblutet die geschädigten Sehnen, Knochen, Bänder oder Muskeln sind, desto besser ist die Versorgung mit Sauerstoff. Der Stoffwechsel wird angekurbelt, Entzündungsprodukte werden abtransportiert und neue Zellen können sich bilden. Dieser Prozess kann je nach Erkrankung positiv mit Wärme unterstützt werden. Sie wird immer dann eingesetzt, wenn ein langwierig entzündlicher Prozess im Körper vor sich geht. Wärme fördert nicht nur die Heilung und lindert Schmerzen, sondern sorgt dafür, dass das Wohlbefinden des Patienten gesteigert wird. Nicht ohne Grund wird sie seit vielen Jahrhunderten – beispielsweise in heißen Quellen – von den Menschen genutzt. Die Blutgefäße erweitern sich, der Blutdurchfluss wird erhöht und der Stoffwechsel angeregt. Auf diesem Wege werden Schlackestoffe schneller abtransportiert, es gelangen mehr Nährstoffe in die Zellen, die dafür sorgen, dass sich Sehnengewebe oder Knorpel regenerieren können. Außerdem sorgt Wärme dafür, verspannte Muskeln zu entspannen.

...mit Kälte

Bei akuten entzündlichen Prozessen - beispielsweise bei einem Einschuss oder einer Trittverletzung - hilft Kühlung. Kälte verlangsamt den Stoffwechsel, sodass die Zellen weniger Sauerstoff benötigen und Gewebeschäden vorgebeugt wird. Gleichzeitig wird die Durchlässigkeit der Blutgefäßwände verringert. Weniger Flüssigkeit sammelt sich die Schwellung fällt kleiner aus. Außerdem wirkt Kälte zu einem gewissen Grad als örtliches Betäubungsmittel und lindert damit Schmerzen. Damit Kälte effektiv wirken kann, muss sie mindestens 20 bis 30 Minuten angewendet werden.

 

Diesen Artikel lesen Sie exclusiv nur auf unseren Internetseiten

Autor: Andrea Zachrau

 

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