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Foto: Andrea Zachrau

12.02.2016

Matsch adé


Offenstallkonzepte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Pferde haben Platz zum Laufen, frische Luft, und sie leben im Herdenverband. Doch so schön Offenställe während der Sommermonate auch sind, im Herbst und Winter stellen sie Pferdebesitzer oft vor eine große Herausforderung: Spätestens nach zwei Wochen Dauerregen stehen die meisten Paddocks unter Wasser und entwickeln sich zu wahren Schlammlöchern. Deshalb sollte sich jeder Stallbesitzer mit Offenstall und Paddock Gedanken um eine ordentliche Bodenbefestigung machen, die das Matschproblem eindämmt oder idealerweise ganz beseitigt.

Im Sommer sieht der Paddock tipp topp aus. Doch kaum kommen Herbst und Winter, verwandelt er sich eine Matschkuhle. Die Pferde mögen sich nicht mehr hinlegen um entspannt zu ruhen und zu schlafen. Der Matsch verbindet sich mit dem Urin und dem Pferdemist, bietet Feuchtigkeitsbakterien einen Wohnraum und sorgt für Mauke und Strahlfäule. Und wenn es friert, dann verwandelt sich die matschige Fläche in einer Schlitterbahn für Tier und Mensch.


Warum ist das so? Matsch entsteht immer dann, wenn der Boden zu nass ist und die Feuchtigkeit nicht wegkann. Das kann beispielsweise an einem hohen Grundwasserspiegel liegen. Insbesondere bei Paddocks und Offenställen liegt es aber häufig daran, dass der Boden zu stark verdichtet ist und das Regenwasser nach unten hin nicht wegsickern kann. Wenn relativ viele Pferde, die ja einiges an Gewicht mit sich bringen, auf einer verhältnismäßig kleinen Paddockfläche stehen, passiert es schnell, dass sich der Boden so stark verdichtet, dass er kein Wasser mehr durchlässt. Fehlt dann auch noch eine Neigung, damit das Wasser ablaufen kann, entsteht Matsch.

Um Matsch langfristig und effektiv zu verhindern, muss also dafür gesorgt werden, dass das Wasser eine Möglichkeit zum Ablaufen und Versickern hat. Wie genau dies realisiert werden kann, ist abhängig von den örtlichen Gegebenheiten. Die perfekte und allgemeingültige Lösung gibt es nicht. Ist der Boden beispielsweise eher sandig und wasserdurchlässig, sollte das Trockenlegen eines Matschpaddocks besser realisierbar sein, als bei einem lehmigen und sehr wasserundurchlässigen Boden.

Dennoch lässt sich sagen: Die effektivste Lösung, einen Paddock möglichst matschfrei zu halten, besteht im Aufbringen mehrerer Bodenschichten. Am besten bewährt hat sich hierbei der klassische Drei-Schichten-Aufbau. Er besteht aus einer Tragschicht, einer Trennschicht und einer Tretschicht.

Die Tragschicht

Die Tragschicht hat die Aufgabe, das Wasser aufzunehmen beziehungsweise abzuleiten. Je höher die Tragschicht ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen. Die Tragschicht besteht aus Bauschutt, Kieseln oder anderen sich verkeilenden Steinen und sollte idealerweise zwischen 15 bis 30 Zentimeter dick sein. So kann sie Wasser aufnehmen und gleichzeitig dem Belastungsdruck durch das Gewicht von oben standhalten. Wichtig ist hierbei, dass die Tragschicht nach oben hin eine gleichmäßige Ebene bildet.

Möchte man auf Nummer sicher gehen, kann in der Tragschicht Drainage verlegt werden. Dies beschleunigt das Ablaufen des Wassers. Bei Drainage handelt es sich um ein technisches Entwässerungssystem, bei dem der Boden mithilfe von Rohren und Gräben trockengelegt wird. Hierzu werden Drainagerohre, die kleine Löcher und Schlitze haben und so das Wasser aufnehmen, in bis zu einen Meter tiefe in den Boden eingegraben. Die Rohre leiten das Wasser in Gräben, Auffangbecken oder Abwassersysteme. Hierbei ist aber darauf zu achten, dass in der Tragschicht ein gewisses Gefälle vorhanden ist, damit das Wasser abfließen kann.

Ist der Unterboden selbst in der Lage Wasser aufzunehmen oder abzuleiten, beispielsweise weil er sehr sandig ist, dann kann auf eine zusätzliche Tragschicht verzichtet werden.


Die Trennschicht

Die Trennschicht hat zwei Aufgaben. Sie muss wasserdurchlässig sein und verhindern, dass sich die Trag- und die Tretschicht vermengen. Denn vermischen sich Trag- und Tretschicht, wird sich auch hier der Boden über kurz oder lang so weit verdichten, dass das Wasser nicht mehr abfließen kann.

Als Trennschicht sind verschiedene Materialien geeignet, beispielsweise Paddockplatten und -matten und Vlies.
Vlies ist im Vergleich wesentlich kostengünstiger als Paddockplatten. Hierbei ist jedoch unbedingt drauf zu achten, dass der Vlies nicht zu dünn ist und ausreichend Reißfestigkeit bietet. Für Paddocks und Reitplätze sollte deswegen unbedingt auf Vlies mit Bändchen- und Foliengewebe bestehen. Nur dieses Material kann dem Druck, den die schweren Pferde verursachen, standhalten. Ist der Vlies zu dünn, kann er der punktuellen Belastung, die die Pferdehufe nicht standhalten und reißt. Ist die Vliesschicht erst gerissen, kommt sie oft hoch und es entstehen gefährliche Stolperfallen. Ein spezielles Vlies für Paddocks ist beispielsweise das Easy Ground.

Immer wieder empfohlen werden Paddockplatten. Sie bieten eine optimale Trennung zwischen Trag- und Tretschicht und bieten, sofern richtig verlegt, zuverlässigen Schutz gegen Matsch. Die Platten verhindern, dass die Tragschicht hochkommt und lassen dabei das Wasser gut ablaufen. Außerdem sind Paddockplatten elastisch und schonen damit Beine, Hufe und Gelenke der Pferde.

Wenn Paddockplatten verlegt werden, dann ist es sehr wichtig, dass die einzelnen Elemente fest miteinander verbunden sind. Sonst kann es durch die ungleiche Druckverteilung dazu kommen, dass sie sich hochdrücken und Stolperstellen entstehen. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass der Untergrund möglichst ebenmäßig ist.

Die Tretschicht, die anschließend auf die Paddockplatten kommt, füllt die Löcher und verhindert, dass sich darin Pferdeäppel sammeln.

Neben Paddockplatten wird unter Offenstallbesitzern auch immer wieder das Verlegen von Rasengittersteinen empfohlen. Doch ist diese Variante nicht. Rasengittersteine sind nicht fest miteinander verbunden. Wenn der Unterboden stellenweise nachgibt, dann sacken aufgrund der punktuellen Belastung durch die Pferde einzelne Steine ab oder hebeln sich aus. Bei Frost können die Betonsteine zudem brüchig werden. So entstehen Stolperstellen und gefährliche Kanten.
Hinzu kommt, dass die Steine im Gegensatz zu den Kunststoffplatten nicht elastisch sind.

Lesen Sie den ganzen Artikel in unser Ausgabe 01/2016.

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