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Foto: Golomb/Barefoot

17.11.2017

Reitpad, Filzsattel und Co. - eine sinnvolle Alternative?

Welche Vor- und Nachteile Pads mit sich bringen

Pferd, Sattel und Reiter spiegeln längst nicht mehr das gängige Bild wider. Immer mehr Reiter, sowohl im Freizeit- als auch im Sportbereich, setzen vermehrt auf die Verwendung von Reitpads und anderen Sattelalternativen. Die Verwendung von Reitpads ist allerdings umstritten: Mehr Bewegungsfreiheit auf der einen Seite und eine höhere Belastung für den Pferderücken auf der anderen Seite. Wir geben Aufschluss und informieren über die gängigsten Modelle.

Ein gesunder Bewegungsapparat ist für ein Pferd das A&O – er bestimmt letztlich den Einsatz des Pferdes im Reitsport. Der Bewegungsapparat beschreibt allerdings nicht nur die Gliedmaßen, sondern umfasst sämtliche Bänder, Muskeln, Gelenke und sogar Knochen. Gerade der recht empfindliche Pferderücken spielt bei der Gesunderhaltung eine maßgebende Rolle, vor allem dann, wenn das Pferd geritten wird. Den Pferderücken zu schützen ist also oberstes Ziel und dementsprechend sollte das Training, die Reitweise und in erster Linie auch das Equipment den Bedürfnissen jeden einzelnen Pferdes individuell angepasst werden. Von den Höhen und Tiefen des Sattelkaufs kann wohl jeder Reiter und Pferdebesitzer ein Lied singen. Zu hoher Widerrist, kurzer Rücken oder eine breite Schulter beschreiben nur eine Minderheit der Faktoren, auf die beim Sattelkauf geachtet werden müssen und weshalb der Sattelkauf immer von einem Fachmann begleitet werden sollte.

Reiten mit Pad kann den Sitz schulen und für die Bewegungsabläufe sensibilisieren.

Die Bewegung des Pferdes spüren

 

Als Alternative zu den gängigen, "normalen" Sätteln haben sich im Laufe der Zeit auch Reitpads zunehmend etabliert. Aber nur, weil Reitpads oder Fellsättel keinen Baum besitzen, sollten diese nicht leichtfertig gekauft werden. Auch ein Reitpad muss an die anatomischen Bedingungen des Pferderückens angepasst werden. Hier gelten vor allem die gute Qualität der Materialien und die Passform. Durch spezielle Einsätze lassen sich auch Reitpads so weit polstern, dass die empfindliche Wirbelsäule des Pferdes geschützt wird. Für wen das Reiten mit Reitpad in Frage kommt, hängt meist davon ab, wie das Pferd bzw. das Pad genutzt werden sollen. Thomas Günther von Pro Ride Horsemanship verwendet Reitpads unter anderem zur Förderung des Gleichgewichts seiner Reitschüler: "Man muss sich gut ausbalancieren und kann das Pferd und die verschiedenen Bewegungen sowie Anspannung und Entspannung des Pferdes sehr gut spüren".

 

Gerade aber auch diese Nähe zum Pferdekörper bedingt die im Verhältnis geringe Polsterung der Pads im Vergleich zu gängigen Sätteln. Eben durch die vermeintliche Starrheit der Sättel wird eine optimale Druckverteilung des Reitergewichts auf dem Pferdekörper gewährleistet. Beim Reiten mit Reitpad kommt es in erster Linie auch auf die Fähigkeiten des Reiters an. Ist der Sitz des Reiters noch nicht ausbalanciert und gefestigt, kann es durchaus passieren, "dass der Reiter anfängt sich zu stark mit den Beinen am Pferd zu halten und er sich so ein klemmendes Bein und somit auch einen klemmigen Sitz angewöhnt", beschreibt Thomas Günther.

 

 


Reitpad, Fellsattel, Filzsattel?

 

Der Markt für Reitpads ist weitestgehend gesättigt, dennoch gibt es große Unter-schiede in der Verarbeitung, der Qualität und den Ansprüchen an eine Sattelalterna-tive, die die Gesunderhaltung des Pferdes positiv beeinflussen soll. Die Schwierigkeit bei den Pads besteht in erster Linie darin, den Pferderücken und die empfindliche Wirbelsäule optimal vor dem Reitergewicht zu schützen und ausreichend gepolstert zu sein, um etwaige Bewegungen des Reiters zu dämpfen. So besteht der Filzsattel zum Beispiel aus einer Kombination verschie-dener Schichten, der durch die stabile Fil-zeigenschaft eine sattelähnliche Sitzfläche aufweist.

So ist für den Reiter ein hoher Sitzkomfort und für das Pferd ein hoher Tragekomfort gewährleistet, da durch die Materialeigenschaften des Filzes eine gute Wirbelsäulenfreiheit gewährleistet werden kann. Der Filzsattel wird bewusst ohne Steigbügelaufhängungen gefertigt, um einer punktuellen Belastung entgegen zu wirken. Wie auch beim normalen Sat-telkauf gilt: Es muss passen. Um diesen Anforderungen nach zu kommen, gibt es den Filzsattel in verschiedenen 'Kammerweiten'. Noch bequemer wird es für den Reiter in einem Lammfellsattel. Hingegen der weitläufigen Meinung, dass das Reiten mit Lammfellsätteln im Sommer zu warm ist, ist Lammfell besonders wegen seiner isolierenden und antibakteriellen Wirkung bekannt. Dazu kann es sehr leicht gereinigt und gewaschen werden. Durch spezielle Polsterun-gen können auch Sattelpauschen imitiert werden, durch die das Bein besonders ruhig liegt.

Im Bereich der Wirbelsäule sind einige Fellsättel zusätzlich verstärkt und bieten dem Pferderücken einen erhöhten Schutz vor dem Rei-tergewicht. Die Christ Lammfellsättel können sogar durch ein spezielles Kopfeisen und Sturzfeder erweitert werden, um die Stabilität zusätzlich zu fördern. Besonders bekannt sind auch die Bare-Back-Pads von Barefoot, die es sowohl mit, als auch ohne Schafswolle gibt. Großer Vorteil dieser Pads besteht in der V-Gurtung. Hierbei sind die Strippen nicht in der Mitte des Pads befestigt, was wiederum einen punktuellen Druck zur Folge hätte, sondern über die gesamte Länge des Pads verteilt.

So wird auch das Reitergewicht deutlich besser ausgeglichen. Barefoot bietet darüber hinaus verschiedene Polstervarianten aus Zellkautschuk und weichem PU-Schaum an, die eine deutliche Wirbelsäulenfreiheit bieten und den Pferderücken schützen. Auch Pads müssen gut sitzenDer Kauf eines Reitpads sollte keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Schlecht sitzende Pads mit geringer Wirbelsäulenfreiheit können einen erheblichen Reiten mit Pad kann den Sitz schulen und für die Bewegungsabläufe sensibilisieren.

 

Auch ist der Anspruch an ein Reitpad und vor allem die physische Konstitution von Reiter und Pferd ausschlaggebend für den Kauf: Prinzipiell gilt, je schlechter das Pferd am Rücken bemuskelt und der Sitz des Reiters unsicher ist, umso mehr muss der Pferderücken geschützt werden. Das Reiten mit Reitpads, Filz- oder Lammfellsätteln kann den Reitersitz auf der einen Seite zwar schulen, auf der anderen Seite etwaige Stöße aber nur schlecht abfangen. Für gemütliche Ausritte oder auch zum Trainieren des ausbalancierten Sitzes können Pads sinnvolle Alternativen sein. Wer jedoch Springen bzw. mit seinem Pferd richtig arbeiten möchte, sollte nach wie vor auf einen gut passenden Sattel setzen, der den Druck gleich-mäßig auf dem Pferderücken verteilt, dem Reiter ausreichend Stabilität gibt und das Pferd in seiner Bewegungsfreiheit nicht einschränkt.

 

Ausreichend RückenfreiheitWichtig beim Kauf einer Alternative zum Sattel ist die gute Verarbeitung, hochwertige Materialien und ausreichend Rückenschutz sowie Rückenfreiheit. Idealerwei-se wird ein Reitpad bevorzugt, das leicht durch zusätzliche Einlagen und Kissen auf- oder abgepolstert werden kann, um die optimale Lage auf dem Pferderücken zu ermöglichen. Selbst wenn an manchen Pads Steigbügelaufhängungen vorhanden sind, sollten diese möglichst nicht verwendet werden. Bedingt durch den fehlenden Sattelbaum ist die Belastung des Pferderückens verglichen mit einem gut sitzenden Sattel mit Baum bereits eh schon erhöht, werden jetzt zusätzlich Steigbügel verwendet, kommt es leicht zu Druckspitzen, die bestimmte Partien des Pferderückens über-durchschnittlich stark belasten.

Deshalb gilt: Wer noch keinen gefestigten Grundsitz hat - speziell beim Aussitzen oder allgemein schnelleren Gangarten - sollte in erster Linie mit einem gut angepassten Sattel trainieren, damit das zunächst noch unausgeglichene Reitergewicht besser auf dem Pferd verteilt werden kann. "Dosiert eingesetzt und mit Bedacht genutzt, kann das Reitpad allerdings sehr gute Dienste in der Sitzschule leisten", sagt Thomas Günther

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